Messung der initialen Vorgänge bei der Entstehung von Grübchen auf Zahnflanken

© Fraunhofer IWM
Bild 1: Verzahnungsprüfstand mit angeschlossener Radionuklid Verschleißmessanlage.

Prof. Dr. Matthias Scherge

Zur Analyse von Graufleckigkeit oder ähnlichen Phänomenen wird in der Regel ein länger laufender Test (FZG oder FE8) durchgeführt und die Änderungen der Oberflächen nachträglich untersucht. Mit dieser Art des Vorgehens können die initialen Mechanismen nicht erfasst werden und es besteht die Gefahr, dass die maßgeblichen Vorgänge am Ende der Laufzeit auf Grund von Überlagerungen von diversen Einflüssen nicht mehr eindeutig identifiziert werden können. Daher soll kontinuierliche tribologische Charakterisierung zum Einsatz kommen, um bereits im Frühstadium die maßgeblichen Einflussgrößen zu erfassen. Durch die Kopplung eines Verzahnungsprüfstands mit einer Radionuklid Echtzeitverschleißmessanlage wird hochaufgelöste und kontinuierliche Verschleißmessung möglich, die eine Verfolgung der Schädigungsmechanismen bis zum Totalausfall gestattet

Das Projekt dient der Erarbeitung eines fundierten Mechanismenverständnisses und der Ableitung neuer Strategien zur Problemlösung mittels Stahl- und Ölauswahl sowie Optimierung der Endbearbeitung.

 

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